

Nano in Haushaltsartikeln
Mittels Rastertunnelmikroskop wurde es vor etwa zwanzig Jahren möglich, atomare Strukturen zu erkennen, um dort manipulativ zu intervenieren. Hiermit wurde eine Möglichkeit geschaffen winzige Teilchen aus ihrer Gesamtheit zu lösen, um diese für wissenschaftliche Zwecke nachhaltig zu bearbeiten: Kleiner als ein Feststoff, jedoch größer als ein Molekül bzw. Atom.
Die Nanotechnologie ist eigentlich ein Kunstwort, da unter dieser Terminologie Technologien aus den Disziplinen Chemie, Physik aber auch der Biologie aggregiert werden. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, synthetisch erschaffene Nanomaterialien einzusetzen, um deren größenbedingten Charakteristika zu instrumentalisieren.
Im Haushalts-Sektor werden Artikel wie Frischeboxen und Küchenbretter, Aggregate wie Waschmaschinen und Kühlvorrichtungen, aber auch Reiniger mit Nanomaterialien angeboten.
Nano-Silber kommt bei Waschmaschinen zur Anwendung. Die Koreaner von Samsung haben schon vor Jahren den asiatischen Markt mit diesen Maschinen durchdringt, die es ermöglichen bei niedrigeren Temperaturen keimfrei zu waschen und auch dabei ungewünschte Geruchsentwicklung zu unterbinden.
Auch Bratpfannen erhalten durch diese "Nano-Beschichtung" eine Oberfläche, auf der nichts mehr haften bleibt, vor allem keine ungewünschten Keime oder Bakterien.
Haushaltsreiniger können auch Nanomaterialien enthalten. Sie besitzen die Fähigkeit der Versiegelung und erhärten Oberflächen bis zu einer 100 prozentigen Kratzfestigkeit. Edelstahlarmaturen werden resistent gegen Kalkablagerungen, Fingerabdrucke werden von Oberflächen abgewiesen. Innenbeschichtungen in Herden bauen Fettablagerungen selbständig ab. Bügeleisen gleiten wie 4er-Bobs im Eiskanal übers Textil, Katzenstreu wird plötzlich geruchsneutral.
Fazit: Die Nanotechnologie ermöglicht es Oberflächen in Relation zum Volumen zu vergrößern. Nano-skalige Teilchen besitzen die Fähigkeit einerseits elektrische Leiter nicht mehr leiten zu lassen und andererseits Kunststoffe wie Stahl zu erhärten. So treten auf einmal Oberflächeneffekte zutage, die normalerweise in das Kuriositätenkabinett gehören.
Doch Vorsicht ist geboten: Nano-Partikel dürfen niemals in den Organismus gelangen. In den Atmungsorganen können sie erhebliche Schäden anrichten, Entzündungen hervorrufen und so unweigerlich schnell ins Blut gelangen, wo die menschliche Immunabwehr nicht in der Lage ist, Antikörper zu bilden.


Nano-Technologie Medizin der Zukunft
Von der Idee, über die Forschung, ist die Weiterentwicklung der Nano Technologien erheblich näher an eine realistische Zukunkt herangetreten. Die Nano-Medizin ist ein Beispiel.
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