Nano in Kosmetika


Der Einsatz von Nanotechnologie in der Beauty-Industrie ist zwar schon recht verbreitet, allerdings ein etwas heikles Unterfangen. Problem ist allerdings, dass der Konsument direkt über die Haut mit Nanopartikeln in Verbindung kommt.


Physikalischer Sonnenschutz reflektiert die UV-Strahlen der Sonne durch darin enthaltene Zinkoxid- oder Titanoxid-Bestandteile. Man kann sich die Funktionsweise wie kleinste Nano-Spiegelchen vorstellen, die ungesunde Strahlen reflektieren. Größere Teilchen wirken zwar ähnlich, haben aber nicht diese breitbandspektrische Wirkung. Auch dienen spezielle Make-UP, Falten zu retuschieren, da diese Nano-Aluminiumpartikel enthalten. Des Weiteren werden Anti-Aging-Cremes mit nano-Kohlenstoff-Partikeln versehen, die einen vergleichbaren Zweck erfüllen, da sie die so wichtigen freien Radikale binden können.

Von der Kosmetikindustrie wird zwar beteuert, dass sogenannte Fullerene (nano-Kohlenstoff-Partikeln) bisher noch nicht eingesetzt und in naher Zukunft auch nicht erwägt, dies zu realisieren, bis alle Risiken ausgeschlossen werden können. Jedoch haben Mitbewerber aus dem Ausland bereits Fulleren -haltige Produkte beworben. So sind bereits mehrere dieser Cremes umstandslos in diversen namhaften Drogerie-Ketten am Point-Of-Sale gescannt worden. Mangels Kennzeichnungs-Pflicht, ähnlich wie beim Nahrungs- oder Arzneimittelgesetz, existiert in Deutschland noch keine juristische Normierung. Gefahrenpotential für den Körper ist jedoch genug vorhanden. Denn was passiert, wenn in die Nanopartikel in Blut, Hirnmasse und Zellen eindringen. Durch ihre geringe Oberfläche können sie um ein vielfaches intensiver und darum auch aggressiver wirken als diese Bio-Chemikalien in ihrer Urform. Nano-Produkte sind schlicht und ergreifend effektiver. Wissenschaftler werfen der Industrie vor, Nanoprodukte auf den Markt zu werfen, ohne sie in Langzeitstudien, in einem überschaubarem und kontrollierten Nano-Umfeld getestet zu haben. Das gilt insbesondere für Produkte, mit denen der Mensch unmittelbar in Berührung kommt, wie Nahrungsmittel, Kosmetika und auch Sprays. Vielleicht helfe da nur, dass die ersten nano-Opfer publik werden. Dann würde der Anti-Aging- und Jugendwahn auf Grund etwaiger Nebenwirkungen tatsächlich einen jüngeren Tod hervorrufen, aber die Betroffenen dabei verdammt alt aussehen lässt.

Nano-Missbrauch im Bodybuilding


Gerne wird beim Bodybuilding auf Anabole Steroide zur Beschleunigung des Muskelaufbaus zurückgegriffen. Der mentale Druck, an seinem Spiegelbild zu modellieren nimmt geschlechtsübergreifend stetig zu. Nicht auszumalen, wie wohl die ersten nano-doper die Schlagzeilen des Boulevard verzieren werden.

Nano-Technologie Medizin der Zukunft

Von der Idee, über die Forschung, ist die Weiterentwicklung der Nano Technologien erheblich näher an eine realistische Zukunkt herangetreten. Die Nano-Medizin ist ein Beispiel.

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